Was mich glücklich macht. Der Podcast für mehr Glück und Lebensfreude.

Was mich glücklich macht. Der Podcast für mehr Glück und Lebensfreude.

Der Podcast für mehr Glück und Lebensfreude. - von und mit Claudia Kunze

Transkript

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00:00:00: Music.

00:00:23: Podcast was mich glücklich macht mein Name ist Claudia Kunze und ich begleite dich in diesem Podcast auf deinem Weg zum Glück,

00:00:31: in dieser Episode geht es um das Thema

00:00:33: was ich vom Wandern lernen kann und dabei geht es auf der einen Seite ums wandern um meine Zeit auf dem 66 seenweg und was ich dort gelernt habe auch eben für ja Ziele und die Zielerreichung im Alter.

00:00:48: Vielleicht hast du bereits bemerkt dass ich auf meiner Webseite sehr viele Bilder von Bergen oder auch naturfotografin verwende.

00:00:54: Und die meisten dieser Bilder sind von mir selbst gemacht und das hat auch einen Grund.

00:00:59: Ich wandere nämlich sehr gerne und im Moment wär wandere ich auf dem 66 seenweg genaugenommen geht man auf dem 66 seenweg in 20 Etappen einmal um Berlin herum

00:01:11: und zwar nicht nur an der Stadtgrenze sondern tatsächlich eher durch Brandenburg und ich landschaftlich sehr schöne und auch sehr unterschiedliche Landschaften

00:01:19: ich habe dieses Projekt vor anderthalb Jahren etwa gestartet und bin im Oktober 2016 die erste Etappe genau.

00:01:26: Auf diesem Weg sind viele Dinge passiert und ja es waren schöne und weniger schöne episoden dabei wären wenn man sich so überlegt dass es 20 Etappen auf dem Weg gibt.

00:01:36: Dann ja dann kann man sich schon fragen warum ich jetzt dafür anderthalb Jahre gebraucht habe.

00:01:40: Und ja ich kann dir sagen dass dieser Weg mich sehr viel gelehrt hat auch ja was meine Geduld betrifft.

00:01:47: Dieser Weg hat mich mit seinen 20 Etappen ganz schön auf eine Probe gestellt,

00:01:52: und nun stehen die letzten beiden Etappen kurz bevor und so langsam werde ich auch ein bisschen wehmütig wie es dann ja danach weitergeht weil nach dem ersten Projekt kommt natürlich auch das nächste.

00:02:04: Die Frage ist nun was wir denn vom Wandern lernen können und ich glaube das wäre beim waren dann sehr sehr viel auch über uns und auch über den Alltag lernen können.

00:02:13: Und darum geht es hier in dieser Episode von dem Podcast für mich ist der 66 Seen weg auch ein Beispiel dafür wie man sich auch im Alltag Ziele setzt,

00:02:22: und es beginnt damit dass der Weg der sich auf 440 km rund um Berlin erstreckt dass man den eben eher nicht an einem Tag oder an einem Stück läuft sondern diesen Weg einfach in 20 Etappen aufteilt

00:02:35: und das lässt sich auch gut auf den Alltag übertragen wenn es nämlich darum geht wie wir uns Ziele setzen.

00:02:41: Wie wir auch unsere Ziele erreichen oder eben auch an den Zielen die wir uns gesetzt haben scheitern,

00:02:47: und dann eben auch damit umgehen mit diesem scheitern oder vermeintlichen scheitern eine Frage die sich ja anschließt ist eben auch wie setze ich mir Ziele im Alltag neige ich dazu mich zu überfordern.

00:02:59: Man wird sich mehrmals große Ziele die unrealistisch sind oder tatsächlich nicht schaffbar dann werde ich jeden Tag der Misserfolge sammeln und enttäuscht sein.

00:03:08: Vielleicht überschätze ich im Alltag aber auch meine Kräfte.

00:03:11: Aber dass ich glaube ja die 20 km die 30 km die kann ich ganz ohne Probleme laufen aber am Ende habe ich gar nicht so viele Ressourcen die ich glaube sie zu haben.

00:03:21: Auch das kann dazu führen dass sie immer wieder scheitere manche beobachte ich in den Trainings und Coaching auch dass Menschen sich ja Ziele setzen Sie einfach

00:03:31: zu groß sind und die Ziele sind so groß dass sie auf jeden Fall scheint dann müssen

00:03:35: kann also auch sein dass es ja zu einem deiner phyton's Muster gehört dass du dir immer wieder zu große Ziele setzt und dann wir dadurch eben Aufgaben vornimmst die dich regelmäßig überfordern

00:03:46: das wird dann im Alter zum Scheitern und eben auch dazu dass du immer wieder Misserfolgs Erfahrung machst.

00:03:53: Und manchmal kann auch ein gewisser Sinn daran stecken dass wir über diese zu großen Ziele die wir uns setzen das Scheitern geradezu.

00:04:03: Provozieren.

00:04:04: Da wir scheitern wollen weil wir scheitern müssen weil wir uns selber ja beweisen wollen dass wir das nicht können oder dass irgendetwas nicht klappt was wir uns vornehmen.

00:04:16: Kann an dieser Stelle ja sinnvoll sein darüber mal nachzudenken wie du dir Ziele in deinem Alltag setzt und ob vielleicht so ein Muster dahintersteckt,

00:04:23: auch eher spannend im Zusammenhang mit den Zielen ist die Frage wie viel Spaß der Weg eigentlich machen darf also wie viel Spaß darf der Weg zur Erreichung seiner Ziele auch machen.

00:04:34: Muss es eine Plackerei sein muss es beschwerlich sein und anstrengend oder ja darfst du auch Spaß auf dem Weg haben der 66 Seen Weg führt er an vielen Seen vorbei,

00:04:45: aber die Frage ist auch kannst du es dir erlauben dich dorthin zu setzen an das Ufer des Sees und den Vögeln zu lauschen oder vielleicht auch zu baden wenn das Wetter es erlaubt.

00:04:56: Oder steckt vielleicht auch so einen er Leistungsgedanke dahinter möglicherweise geht es dann dabei gar nicht um.

00:05:03: Ja um den Sieg als solches sondern eben nur darum dass du dein Ziel erreichst dass du ankommst dass du am nächsten Bahnhof.

00:05:09: Bist und dort soll ja in den Zug steigt das vielleicht deine Geschwindigkeit pro Kilometer besonders hoch war und.

00:05:17: Ja du vielleicht kein Leistungsabfall auf dem Weg hattest oder ist dieser Weg den du gehst und dir dann Meter und jeder Schritt ist es einfach auch Genuss.

00:05:26: Kannst du den Weg Wer genießen so wie er gerade ist ich kann dir sagen dass ich auf diesem Weg auf diesen ja inzwischen 400 km in die ich gelaufen bin auf dem weg das da sehr viele Abschnitte auch waren diese anstrengend waren also.

00:05:41: Die nicht wirklich schlimm war mit mir und wenn du irgendwo herüber eine Autobahnbrücke läufst oder an einer Bundesstraße 2 km oder viel Kilometer laufen musst oder

00:05:53: ja oder wenn es plötzlich regnet und du komplett durchnässt ist oder wenn wenn du weißt du hast noch viel Kilometer vor dir,

00:06:00: und deine Hüfte schmerzt aber so sehr dass du am liebsten aufhören würdest aber du weißt dass der nächste Bahnhof oder die nächste Bushaltestelle eben noch genau diese vier Kilometer entfernt sind.

00:06:11: Das macht man dann wie geht man damit um wenn man auf dem Weg merkt ich kann einfach nicht weitergehen ist auch spannend was ich dort bei mir auch auf dem Weg beobachtet habe also an welcher Stelle haben wir das Gefühl dass wir scheitern.

00:06:25: Also wenn wir uns eine Etappe vornehmen die 30 km lang ist dann ist das sehr sehr lange.

00:06:31: Jedenfalls für mich und wenn wir dann nur 15 Kilometer schaffen und uns vielleicht in den Bus setzen auch nach Hause fahren.

00:06:39: Also wann ist etwas wirklich ein Scheitern für uns interessantes in diesen Situationen sich selber zu beobachten wie gehe ich mit mir um wenn ich nicht erreiche was ich mir vorgenommen habe ich glaube das für viele Menschen 15 km zu gehen,

00:06:51: mit der eigenen Körperkraft eine sehr weite Strecke ist aber was machst du mit dir wenn du,

00:06:57: Jan das Gefühl hast du scheitern und dich möglicherweise abwehrt ist in deinem Kopf mit negativen Selbstgesprächen weil du es eben nicht geschafft hast weil du nicht geschafft hast was du dir vorgenommen hast.

00:07:07: Für mich ist es tatsächlich sehr erhellend eben sich genau anzuschauen was mache ich wenn ich scheitere ich nehme jetzt einfach mal diesen Begriff.

00:07:16: Bin ich dann eher in dem negativen Selbstgespräch oder habe ich ja eher positive Gedanken.

00:07:21: Also kann ich das annehmen was da gerade passiert oder ja setze ich mich unter Druck und mach mich vielleicht mental herunter weil ich das was ich erreichen wollte nicht erreicht habe.

00:07:32: Genauso gut könnte ich ja auch eher positiv mit mir reden.

00:07:35: Und vielleicht mit liebevollen Worten an mich denken und mit mir umgehen ja dass ich vielleicht auch gut für mich gesorgt habe hast ja auch eine andere andere Definitionen vom Scheitern und ein anderer Umgang damit,

00:07:48: was bedeutet denn das Scheitern also was was sagt mir denn das Scheitern überhaupt über mich.

00:07:54: Vielleicht war das Ziel zu groß was ich mir gesetzt habe und 30 km sind einfach nicht zu schaffen weil kein Mensch vielleicht 30 km laufen kann.

00:08:03: Vielleicht war das Ziel eben tatsächlich unrealistisch oder aber vielleicht habe ich auch meine Ressourcen überschätzt.

00:08:09: Alles kann ja auch sein dass ich einfach nicht sehr gut trainiert bin und es für mich eben nicht so einfach möglich ist diese 30 km zu gehen und jemand der trainiert ist kann diese 30 km gehen oder 15 km,

00:08:21: vielleicht waren es auch die die äußeren Umstände die dazu geführt haben dass man abbrechen musste dass man.

00:08:29: Ja gescheitert ist mit seinem Projekt mit seinem Vorhaben

00:08:31: wie sollte man unterscheiden ob man die äußeren Umstände als Ausrede für etwas nimmt oder ob es tatsächlich eher Objektive Rahmenbedingungen sind die nicht zu ändern waren und eben auch den Abbruch sinnvoll gemacht haben,

00:08:45: warum sollte ich denn einen Sieg weiter gehen wenn es draußen seit Stunden regnet

00:08:50: oder wenn ein Gewitter aufzieht und ich über ein weites Feld muss oder was ist wenn ich ihr mir einen Fuß breche oder eine Muskelzerrung habe oder einen Krampf auf dem Weg,

00:08:59: oder einfach auf gesperrte oder unpassierbar Wege treffe was mache ich denn dann.

00:09:05: Sind es objektive Gründe nicht weiterzugehen mache ich mich dann auch dafür fertig dass ich vielleicht nicht genug geplant habe oder das.

00:09:13: Ja dass man den Wetterbericht vielleicht besser hätte sehen können oder kann ich da einfach liebevoll mit mir umgehen,

00:09:19: natürlich sollte man sich den Wetterbericht genau anschauen wenn man sich auf eine Wanderung macht aber das Wetter kann nicht nur in den Bergen sehr schnell umschlagen und dann wäre,

00:09:28: ja der hat der Abbruch einer Wanderung vielleicht auch ein Ausdruck von der Selbstfürsorge wenn wir eben den Abbruch einer Wanderung oder den Abbruch eines Vorhabens eines Projektes aus dieser wohlwollenden Perspektive betrachten können

00:09:42: dann nimmt es auch eine ganze Menge Druck heraus wie würde es mir denn gehen wenn ich mir genau anschaue was in mir vorgeht und.

00:09:50: Wir 18 beobachte was dort passiert und dann in dieses negative scheitern wenn wir davon ausgehen dass ich das negative Sätze.

00:10:00: Wenn wir das daneben positiv besetzen können mit Sätzen wie ich höre auf meinen Körper.

00:10:06: Oder ich respektiere meine Grenzen und ja ich gehe liebevoll mit mir um weil ich nur diesen einen Körper habe.

00:10:14: Ich glaube dass das einen großen Unterschied machen kann wenn wir denn ja ein Ziel nicht erreichen oder ein Projekt abbrechen oder so

00:10:22: ich glaube das ist ein großen Unterschied macht wenn wir uns vom Negativen Selbstgespräch hin zu einem positiven Selbstgespräch bewegen.

00:10:31: Wenn ich jetzt zurückblicke auf die 18 Etappen der 66 Seen weg ist die ich bisher gelaufen bin dann ja habe ich ganz viele Sachen auf diesem Weg gelernt,

00:10:41: zweimal ich auch viel Geduld gelernt bevor ich angefangen habe auf dem Weg zu gehen habe ich gedacht dass man den Weg in 3 bis 6 Monaten gehen kann.

00:10:50: Das wäre auch realistisch gewesen wenn ja wenn wenn ich jedes Wochenende zwei Etappen gelaufen wäre aber dann wäre es einfach auch nicht so schön gewesen.

00:10:59: Und dann werden viele andere Projekte und andere Dinge in meinem Leben zu kurz gekommen

00:11:04: nun hat sich der Weg eben auf 18 Monate ausgedehnt und das fühlt sich auch sehr gut an weil auf diesem Weg einfach in den 18 Monaten ganz viel passiert ist also von Muskelzerrungen ja über gebrochene Zehen

00:11:17: angebrochene 10 Uhr heißen wir dann dass man einfach nicht mehr weiter laufen kann.

00:11:23: Also soviel zum Thema der schafft man locker in drei bis sechs Monaten dann hatten wir letztes Jahr einfach diesen

00:11:31: diesen unfassbar nassen Sommer auch mit diesem schnellen Wetter wechseln wo einfach ja kaum einen Wandertag auch planbare

00:11:39: und all diese Sachen haben im dazu geführt dass wir jetzt bye bye 18 Monaten gelandet sind.

00:11:46: Und jetzt liegen noch zwei Etappen vor mir und ich bin gespannt ob das klappt und ich den Weg jetzt im Mai dann beenden kann.

00:11:55: Das war eine weitere Episode aus dem Podcast was mich glücklich macht mein Name ist Claudia Kunze und ich begleite dich auf deinem Weg zum Glück.

00:12:03: Music.

Über diesen Podcast

In diesem Podcast teile ich mit dir wissenschaftlich anerkannte Methoden und Techniken, wie du glücklicher werden kannst. In jeder Episode bekommst du Übungen und Strategien an die Hand, die dich dabei unterstützen, zufriedener zu sein und mehr Lebensqualität in deinem Alltag zu erfahren. Lass dich von meinen Selbstexperimenten inspirieren, probiere die angeleiteten Übungen im Alltag aus - und folge deinem eigenen Weg zum Glück. Die geteilten Glücksmomenten der Hörer*innen sind ein wertvoller Schatz und zeigen, wie vielfältig die Momente sind, in denen wir Zufriedenheit, Erfüllung und Glück erleben.
Ich arbeite als systemische Beraterin, Trainerin und Coach und begleite seit zwölf Jahren Menschen auf ihrem Weg zu mehr Glück und Lebensqualität.
Mehr über mich und ergänzende Materialien zum Podcast findest du auf meiner Webseite: www.claudiakunze.de/podcast

von und mit Claudia Kunze

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